DVDs: Spielfilme

 

Die andere Seite

Spielfilm, Deutschland 1931, Regie: Heinz Paul

Erster Weltkrieg 1918. Der junge englische Leutnant Raleigh wird in die Kompanie des desillusionierten Hauptmanns Stanhope versetzt, der versucht, das Bild des vorbildlichen Offiziers zu wahren ... Deutscher Spielfilm, der den unmenschlichen Stellungs- und Grabenkrieg an der Westfront, jetzt bereits im vierten Kriegsjahr, aus Sicht der britischen Infanterie beschreibt.

Drehbuch: Hans Reisiger, Hella Moja, Kamera: Viktor Gluck, Musik: Ernst-Erich Buder, Darsteller: Conrad Veidt (Hauptmann Stanhope), Theodor Loos (Oberleutnant Osborne), Wolfgang Liebeneiner (Leutnant Raleigh), Friedrich Ettel (Hauptmann Hardy), Viktor de Kowa (Leutnant Hibbert), Produktionsfirma: Cando-Film GmbH, Produzent Joseph Candolin.

Laufzeit 96 Minuten, Bildformat 4:3, schwarzweiss, Sprache deutsch, englische Untertitel

 
 

Danton
Deutscher Spielfilm 1931

Frankreich während der Revolution. Unter den Revolutionsführern Danton und Robespierre tobt ein erbitterter Kampf um die Macht. Den gemäßigten Danton widert die steigende Gewalt im Namen der Revolution zunehmend an, Robespierre dagegen strebt nach der Alleinherrschaft...

Überragende schauspielerische Leistungen von Fritz Kortner und Gustaf Gründgens. Regie: Hans Behrendt. Darsteller: Fritz Kortner (Danton), Lucie Mannheim (Louise Gély), Gustaf Gründgens (Robespierre), Alexander Granach (Marat), Gustav von Wangenheim (Desmoulins).

Laufzeit ca. 86 Minuten, Bildformat 4:3 Vollbild, schwarz/weiss, Tonformat: Dolby Digital 2.0 (mono), digitally remastered, Sprache: deutsch

 
 

Morgenrot

Deutscher Spielfilm 1932/33 (als DVD und als Blu-ray erhältlich)

Spielfilm über den U-Boot Krieg im Ersten Weltkrieg - die Geschichte von U21 auf Feindfahrt im Atlantik. Aufwändige UFA-Produktion - prägend für ein ganzes Filmgenre. Morgenrot wurde in der Zeit der Weimarer Republik gedreht und nur wenige Tage nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten uraufgeführt. Seine ambivalente Haltung zu Krieg und Heldentum sorgte in der nicht gleichgeschalteten Presse für sehr unterschiedliche Kritiken von pazifistisch bis kriegsverherrlichend. Morgenrot setzte Maßstäbe für die damalige Kamera- und Tontechnik und wurde Vorlage für spätere U-Boot-Filme. Regie: Gustav Ucicky. Darsteller: Rudolf Forster (Kapitänleutnant Liers), Adele Sandrock (Seine Mutter), Fritz Genschow (Oberleutnant Fredericks), Camilla Spira (Grete Jaul), Paul Westermeier (Jaul).

In High-Definition vom Original-Negativ abgetastet. Laufzeit 81 Minuten, Bildformat 4:3 Vollbild, schwarzweiss, Dolby Digital 2.0 (mono) digitally remastered.

DVD: mit 16-Seiten Booklet, darin eine filmhistorische Einordnung von Friedemann Beyer. Sammlerausgabe als Blu-ray: mit 16-Seiten Booklet und original Ufa Reklame-Ratschlag im Faksimile (40 Seiten).

 
 

Wilhelm Tell

Spielfilm, Österreich 1956

Schillers Drama „Wilhelm Tell“ ist als ein Plädoyer für Freiheit und Unterdrückung von ungebrochener Aktualität. Die einzigartige Dokumentarverfilmung zeigt eine Inszenierung des Wiener Burgtheaters. Der Film gilt als ein herausragendes Beispiel für gefilmtes Theater.

Regie: Alfred Stöger (Film), Josef Gielen (Theater); Darsteller: Ewald Balser (Wilhelm Tell), Albin Skoda (Hermann Geßler), Paul Hartmann (Werner Stauffacher), Raoul Aslan (Attinghausen), Erich Auer (Arnold v. Melchtal)

Laufzeit ca. 82 Minuten, Bildformat: 4:3 Vollbild, schwarzweiss, Tonformat: Dolby Digital 2.0 (mono), digitally remastered, Sprache: deutsch
 
 

Zeugenaussage

Aus dem Leben des Dmitri Schostakowitsch

Spielfilm von Tony Palmer, 1988   NICHT MEHR LIEFERBAR

Mit Ben Kingsley als Schostakowitsch

Zeugenaussage ist mehr als die Lebensgeschichte des Komponisten DmitriSchostakowitsch. Sein musikalisches Leben und Werk ist nur Teil eines weitaus größeren Dramas: das Verhältnis zwischen ihm und Stalin. Zeugenaussage handelt vom Russland der Stalin-Zeit. Millionen Menschen - Politiker, Generäle Bauern, Dichter und Kirchenführer - wurden Opfer des Stalin-Regimes, Schostakowitsch aber überlebte. Warum? Und zu welchem Preis?

Tony Palmers Film ("Ein Triumph" The Observer, "Bester britischer Film des Jahres" Films & Filming) basiert auf dem Buch Zeugenaussage - Die Memoiren des Dmitri Schostakowitsch, herausgegeben und aufgezeichnet von Solomon Wolkow. Darsteller: Ben Kingsley (Dmitri Schostakowitsch), Terence Rigby (Stalin), Ronald Pickup (Tuchatschewski), John Shrapnel (Schdanow), Sherry Baines (Nina Schostakowitsch) u.a. Regie: Tony Palmer, Musik The London Philharminic Orchestra.

Laufzeit 2 Stunde 29 Minuten, PAL 16:9, Schwarzweiss, Sprache: deutsch
 
 

Chopins Geheimnis

Der seltsame Fall der Delfina Potocka

Spielfim von Tony Palmer, 1999

Als in Polen kurz nach dem Zweiten Weltkrieg neu entdeckte Briefe Frédéric Chopins an seine Geliebte Delfina Potocka auftauchen, entstehen Hoffnung und Sorge zugleich. Der Hoffnung, neue Erkenntnisse über Chopin gewinnen zu können, steht die Sorge entgegen, manche allzu intimen Sätze des Briefverkehrs könnten den Nationalmythos des Komponisten beschädigen. In zwei Zeitebenen erzählt Tony Palmer das Leben Chopins und den Umgang mit seinen Mythos durch seine Nachfahren.

Mit Paul Rhys als Chopin und Penelope Wilton in der Doppelrolle als Delfina Potocka und Paulina Czernika, der Ur-Enkelin Delfinas. Gefilmt auf Mallorca, in Frankreich, Ukraine und Schottland. Musik gespielt von Valentina Igoshina. Ein Film von Tony Palmer.

Laufzeit 1 Stunde 49 Minuten, Farbe PAL 16:9, Sprache: deutsch, englisch

 
 

Die Somme - Das Grab der Millionen

Spielfilm, Deutschland 1930

Zwölf Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges zeichnet Heinz Paul unter Verwendung z.T. unveröffentlichter englischer, deutscher und französischer Originalaufnahmen die Schlacht an der Somme von 1916 nach - mit über einer Million Toten die verlustreichste Schlacht des Krieges. Ergänzt werden die Archivbilder durch Spielszenen einer deutschen Mutter, die in den Kämpfen ihre drei Söhne verliert. In der Verschmelzung von dokumentarischen Aufnahmen mit nachgestellten Szenen und Elementen einer Spielhandlung hat der Regisseur mit Die Somme ein frühes, überzeugendes Beispiel von Reenactment geschaffen. Der geschickt montierte Mix aus Historie und (Nach-) Inszenierung wirkt wie ein Vorläufer aktueller Doku-Dramen. Von vereinzelten Aufführungen in Filmmuseen abgesehen, war „Die Somme“ seit 1930 nicht mehr im Kino gezeigt worden und erlebte im Februar 2016 bei Arte seine TV-Premiere.

Regie: Heinz Paul, Darsteller: Hermine Sterler, Oscar Marion, Hans Tost, Walter Edthofer. Kamera: Sydney Blythe, Georg Bruckbauer, Viktor Gluck, Frederick Young. Produktion: Cando-Film, Berlin.

Länge 101 Minuten, schwarzweiss,Stummfilm mit Musik von Neil Brand (Piano).
 
 

Der Choral von Leuthen

Deutscher Spielfilm 1933

Schlesien, Dezember 1757: Mit letzter Kraft schleppt sich die von den Österreichern geschlagene preußische Armee heimwärts. Die Truppe faßt erst neuen Mut, als König Friedrich zu ihnen stößt und sie mitreißt. Denn entgegen dem Rat seiner Generäle ist der „Alte Fritz“ entschlossen, der erdrückenden Übermacht der Österreicher die Stirn zu bieten...

Historischer Filmklassiker der berühmten "Fridericus Rex"-Reihe der 30er Jahre mit Otto Gebühr als Friedrich der Große. Regie: Carl Froelich, Arzén von Cserépy. Darsteller: Otto Gebühr (Friedrich der Große), Olga Tschechowa (Gräfin Mariann), Elga Brink (Komtesse Charlotte), Harry Frank (Hans von Wustrow), Paul Otto (Prinz Heinrich)

Laufzeit: ca. 82 Minuten, Bildformat: 4:3 Vollbild,Schwarzweiss, Tonformat Dolby Digital 2.0 (mono), digitally remastered, Sprache: deutsch.

Sonderedition mit Booklet, darin eine filmhistorische Einordnung der "Friedericus Rex"-Filme von Friedemann Beyer.

 
 

Brahms & die singenden Mädchen

Ein Film von Tony Palmer   NICHT MEHR LIEFERBAR

Brahms, die Frauen und die Musik. Der alternde Johannes Brahms (gespielt von Warren Mitchell) blickt zurück auf sein Leben und seine unglückliche Liebe zu Clara Schumann. In den Jahren zwischen 1859 und 1896 sollen sich Johannes Brahms und Clara Schumann, die Witwe des Komponisten Robert und selbst eine der bedeutendsten Pianistinnen ihrer Zeit, über 4.000 Briefe geschrieben haben. Nach Claras Tod vernichtete Brahms einen großen Teil dieser Briefe, aber viele blieben der Nachwelt auch erhalten. Dieser Film basiert teilweise auf jenen Briefen.

Mit Warren Mitchell als Brahms. Regie: Tony Palmer, 1997

Laufzeit 89 Minuten, Format 16:9, deutsch & englisch

 
 

Dreyfus

Deutscher Spielfilm 1930

Der französische Hauptmann Alfred Dreyfus wird 1894 aufgrund einer Verschwörung im Kriegsministerium wegen Landesverrat verurteilt und auf die Teufelsinsel verbannt. Mit Unterstützung des Schriftstellers Emile Zola kämpft Dreyfus` Frau Lucie um seine Freilassung. Die Affäre Dreyfus ist bis heute ein beeindruckendes Beispiel für den Kampf um Gerechtigkeit. Der Justizskandal, der die Welt erschütterte, zwischen Gewissen und Gehorsam, Kampf um Schuld und Unschuld. Regie: Richard Oswald; Darsteller: Fritz Kortner (Hauptmann Alfred Dreyfus), Grete Mosheim (Lucie Dreyfus, seine Frau), Erwin Kaiser (Mathieu Dreyfus, sein Bruder), Heinrich George (Emile Zola), Albert Bassermann (Oberst Picquart).

Laufzeit ca. 110 Minuten, Bildformat 4:3 Vollbild, schwarzweiss, Tonformat Dolby Digital 2.0 (mono), digitally remastered, Sprache: deutsch.

 

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